Ich durfte letztes Jahr aus beruflichen Gründen ein bisschen Zeit in Zürich verbringen. Natürlich habe ich die Möglichkeit genutzt und bin mit meiner Kamera bewaffnet bisschen durch die Stadt gezogen. Die Altstadt ist durchsät mit vollen kleinen engen Gassen in den man sich sehr schnell verliert. Das Stadtbild setzt sich aus einem tollen Kontrast aus historischen Gebäuden und moderner Architektur und im Hintergrund eine herrliche Berglandschaft. Hier ein paar Impressionen.
Erst vor kurzem wurde ich auf den Geschmack der analogen Fotografie gebracht. Kurze Zeit später war die Wohnung meiner Eltern auf den Kopf gestellt, und ich wieder im Besitz einer Konica Autoreflex TC mit einem Konica Hexanon AR 50/1,7 Objektiv, die Kamera welche ich „unbewusst“ in meiner Kindheit benutzt habe.
Auf dem Heimweg noch schnell rein in einen Drogerieladen und schon war die alte Konica mit einem Agfa APX 100 S/W Film geladen und schießbereit. Es ging dann auf Motivsuche ins Inntal übers Wochenende. Nachdem der erste Film endlich voll und entwickelt war, kamen dann mehrere Erkenntnisse:
Mittlerweile hat sich meine analoge Ausrüstung vergrößert. Neben einer Canon new F1 kamen auch entsprechende Canon FD Linsen hinzu. Schöner Nebeneffekt, die Linsen kann ich auch dank Adapter an meiner Olympus OM-D EM5 nutzen.
Da man die Bilder dann doch auch noch irgendwie nicht nur in der analogen Rohform vorhalten will, musste ein Analog Digital Wandler her. Die anfänglichen Versuche bestanden aus einem Aufbau mit iPad, Stativ und Olympus OM-D EM5 mit der Macrofunktion der Kitlinse.
Mit viel Geduld sind die Ergebnisse für Präsentationen im Web ausreichend, und ich könnte mir sogar vorstellen das kleine Ausbelichtungen mit den Ergebnissen möglich sind. Das Gefummel ist aber enorm bis ein vernünftiges Bild digitalisiert wurde.
So gesellte sich ein Reflecta ProScan 7200 Scanner zu meiner Ausrüstung, welchen ich mehr oder weniger durch einen dummen Zufall sehr günstig erstanden habe. Wer hin und wieder mal einen Film, oder ein paar Dias digitalisieren will, dem kann ich dieses Gerät nur empfehlen. Die Ergebnisse können sich definitiv sehen lassen. Der Scanner ist kompakt und relativ schnell und die Staubentfernung funktioniert gut. Als Ergebnis erzeugt er knapp 16MPixel große Bilder, dank ca. echter 3200DPI. Ein guter Test dazu kann der Filmscanner Website entnommen werden. Einzig die mitgelieferte Software ist, naja… sagen wir es mal „ausbaufähig“. Wer seine Diasammlung damit digitalisieren will, sollte ein Gerät mit automatischem Einzug nehmen, oder sehr viel Zeit bei der Nutzung des ProScan 7200 mitbringen, da hier der Filmhalter per Hand nach jedem gescannten Bild verschoben werden muss. Ein Bild in voller Auflösung und mit 16bit zu scannen, dauert ca. 2 Minuten, dabei erzeugt der Scanner ca. 100MB große Tif-Dateien (bei S/W Negativen).
Anbei die Ergebnisse meines ersten Filmes. Da der Film nicht in einem Fotolabor, sondern selbst entwickelt wurde, sind leider paar Wasserflecken darauf. Leider bin ich bis heute noch nicht dazu gekommen, ihm ein Wasserbad zu gönnen und nochmal zu trocknen. Gerne würde ich noch mehr zeigen, aber ich bin gerade erst bei Bild 10 bei meinem zweiten Film bzw. ersten in der Canon F1… 🙁
Habe gerade in meiner Fotosammlung ein bisschen rumgestöbert, und paar Bilder von meinem Ausflug Ende 2009 zur Zugspitze gefunden. Wollte ich euch nicht vorenthalten.